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Warum ein Roman schwer zu schreiben ist

Schreiben ist eine Kunst, die zwar erlernt werden kann, doch wofür auch ein gewisses Maß an Sprachgefühl notwendig ist. Wer über dieses Grundtalent verfügt, kann mit dem Schreiben Geld verdienen oder sogar bekannt werden. Die Betonung liegt hier auf dem Wort kann. Der Beruf des Schriftstellers verlangt neben dem handwerklichen Talent auch viel Kreativität, Geduld und Ausdauer.

Der Weg zum Schriftsteller

Schriftsteller verfassen Romane, Erzählungen und Kurzgeschichten. Diese Art des Schreibens wird auch als kreatives Schreiben bezeichnet. Ob man Talent für das kreative Schreiben hat, kann man selbst zu Hause ausprobieren. Man kann auch eine Schreibwerkstatt besuchen. Diese werden von Volkshochschulen angeboten oder über das Internet.

Schreiben erlernt man dann in erster Linie durch Lesen. Hier prägen sich Feinheiten in das Unterbewusstsein ein, die beim aktiven Schreiben wieder zutage befördert werden. Allerdings ist das ein langwieriger Prozess, der sich über Jahre erstrecken kann. Die meisten erfolgreichen Schriftsteller haben schon in ihrer Jugendzeit mit dem Schreiben begonnen.

Wer sich mit dem Schreiben schon seit längerer Zeit befasst, kann natürlich ein Buch schreiben und dieses veröffentlichen.

Der Roman als Königsdisziplin

Viele Menschen verbinden das Schreiben mit der Veröffentlichung eines Romans. Autoren, die einen Roman schreiben, müssen jedoch viele Dinge beachten. Aus diesem Grund kann das Schreiben eines Romans als Königsdisziplin des Schreibens verstanden werden.

Die ersten Seiten eines Romans können in vielen Fällen relativ leicht zustande kommen. Man hat eine Geschichte und handelnde Personen, einen Anfang, einen Höhepunkt und einen Schluss. Nach spätestens 80 Seiten ist der erste Roman zu Ende. Und hier liegt bereits das Problem. Romane bestehen meist aus Hunderten Seiten. Um einen Roman zu schreiben, ist die Wahl der handelnden Charaktere und deren genaue Beschreibung wichtig. Dazu muss man einen Plot finden. Das ist der Handlungsfaden, der sich durch den gesamten Roman zieht.

Um den Leser bei Laune zu halten, müssen immer wieder Spannungshöhepunkte innerhalb des Romans aufscheinen. Gleichzeitig müssen diese Szenen jedoch chronologisch und logisch in den gesamten Handlungsablauf der Geschichte passen. Das logische Denken in Bildern ist hierfür hilfreich. Und genau hierin liegt die Kunst des Schreibens.